Der Frankenhasser Die Hauptfigur Manfred Eisenkolb (Michael Nowack), ein verbitterter Zimmermeister
und zwiegespaltener Heimatdichter, der seiner Ehefrau Liselotte (Antje
Cornelissen) und seinem Sohn (Philipp Weigand) arg zusetzt, soll überraschend
in München vom Ministerpräsidenten feierlich der große
Bayerische Staatspreis verliehen werden. Was für andere eine Freude
und Ehre wäre, ist für diesen Erzfranken ein gefundenes Fressen
zum Schimpfen und Stänkern. Er ist wirklich ein unerhört schwieriger
Vertreter dieses Menschenschlags, ein Freischärler, der gnadenlos
über alles herzieht, was ihm unter die Augen kommt: die Franken und
die Bayern, die Heimat und die Kultur, die Gegenwart und die Gesellschaft,
die Politiker und Promis, "die Broseggo-Bagaasch und des Grawatten-Gesoggs,
des ganze "Häbbchen-und-Schnäbbchen-Gschwartel halt".
Kein Wunder, daß sich alle mächtig Sorgen machen über
seinen Auftritt in München, über die geharnischte Rede, die
er halten will, und die unabsehbaren Folgen für das Ansehen seiner
Heimatgemeinde Freckenwinden, für Franken und die örtlichen
Würdenträger! Ein Skandal droht, eine Schande, ein Eklat mit
den schlimmsten Folgen! Der Pfarrer (Carlos Gundermann), die Bürgermeisterin
(Petra Auerochs), seine Frau - alle wollen ihn zur Vernunft bringen, doch
der Heimatdichter bleibt stur und wild entschlossen. Frank und frei will
er "den Großkopfertn und Barteibonzen und weißblauen
Raubrittern da drunten" endlich einmal seine Meinung sagen! So macht
er sich also auf zum Festakt nach München. Doch am Ende kommt es
dann ganz anders als gedacht, aber eines ist gewiß: Es wird auf
jeden Fall typisch fränkisch - und sehr unterhaltsam! |
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