Ka Weiber, ka Gschrei

111 Texte, die in ihrer Welthaltigkeit mit Haberkamms Sprachgefühl ihre Wurzeln im fränkischen Dialekt finden. Die kulturelle Globalisierung rückwärts gedacht und international bekannte Song-Legenden fränkisch geerdet - möglicherweise der entscheidende Punkt für breite Publikums-Resonanz. (...)
An dieser Stelle beweist sich auch Haberkamms genauerer Umgang mit Sprache. Ihm dient der Dialekt nicht zum Transport abgegriffener Klischees, sondern im Gegenteil: die Poesie hilft diese fest zementierten Bilder aufzubrechen, "die Ambivalenz aufzuzeigen, die auch im kleinteiligen Geschehen der Region hinter den Dingen steckt".
Doppelpunkt 11/2005

 
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