Winni Wittkopp
Derhamm bis dordhinaus
Songtexte von Helmut Haberkamm

www.zachmeier.de
Erlangen 2020

   
Musik: Winni Wittkopp, Arne Unbehauen,
Heinrich Filsner und Udo Schwendler
 
  Ein Album mit Songtexten von Helmut Haberkamm, vertont von seinen jahrelangen musikalischen
Mitstreitern Winni Wittkopp und Arne Unbehauen.
Entstanden in der unseligen Corona-Zeit, als Auftritte, Proben und Aufnahmen nicht oder nur mit
großer Mühe möglich waren, stellt dieser Tonträger inzwischen ein historisches Dokument einer
unwiederbringlichen kreativen Zusammenarbeit dar.
Winni Wittkopp hat sich von der Bühne zurückgezogen und Arne Unbehauen ist an Weihnachten 2023 leider viel zu früh verstorben.
Hier sind sie mit ihrer authentischen, intensiven Wohnzimmer-Produktion zu hören, die 14
Originalsongs versammelt, stilecht und bodenständig, unterstützt von den bewährten Mitmusikern
Heinrich Filsner und Udo Schwendler.
  1. Schlenderer
2. Flindn im Korn
3. Brommenaadnmischung
4. Blutblatz
5. Schweinegribbn-Blues
6. Daamische Nachd
7. Middwochskind
8. A Scheißerla
9. In der Waldstraß
10. A boor Jährle scho aufm Buggl
11. Zigareddnberschla
12. Zauberhoor
13. Derhamm bis dordhinaus
14. Nunni Goddseidank
   
       
 
Dylan auf Fränkisch
Johann Müller singt und
Helmut Haberkamm rezitiert
21 Dylan Songs Gesamtspielzeit: 76:07

ars vivendi verlag, Cadolzburg 2021
ISBN 978-3-7472-0334-7

   
Musik: Johann Müller, Heinrich Filsner und Udo Schwendler
Fränkische Texte: Helmut Haberkamm
 
 

In der frühen Jugend fing es an, mit Blowin‘ In The Wind. Die Stimme eines jungen Mannes, die
einen Nerv in unserem Inneren traf. Sie hat uns nie mehr losgelassen. Über Jahrzehnte hat uns seine
Songpoesie begleitet und bereichert, verzaubert und inspiriert. Für uns ist Bob Dylan stets ein
Dichter und Troubadour gewesen, ein Genre-Schöpfer und Anregungs-Genie. Am 24. Mai 2021
wurde er 80 Jahre alt. Dieses Album soll ihm Reverenz erweisen – natürlich in unserer
Muttersprache, der fränkischen Mundart. Eine tiefe Verbeugung vor einem Jahrhundertkünstler, der
uns unglaublich viel gegeben hat. May he stay forever young!

  1. Ganz leis bloß im Wind (Blowin' In The Wind)
2. Mid Godd auf unnera Seitn (With God On Our Side)
3. Hans Schoor (John Brown)
4. A archer Reeng werd nu roofalln auf uns (A Hard Rain’s A-Gonna Fall)
5. Des lichd etz alles hinder dir, dummer Buu (It's All Over Now, Baby Blue)
6. Is scho gut so, des dudd bloß a weng blutn (It’s Alright, Ma, I’m Only Bleeding)
7. Wär die Zukunft ka so a langa Zeit net (Tomorrow Is A Long Time)
8. Drauri drauf und daun (Tangled Up In Blue)
9. Dassd spiersd, wie ich dich lieb (Make You Feel My Love)
10. Der Moo im langa, schwarzn Mandl (The Man In The Long Black Coat)
11. Wennsdsi sehng dusd, grießi schee (If You See Her Say Hello)
12. Wos woorsn, wosd gwollt hast? (What Was It You Wanted?)
13. Du bist etz a großa Fraa (You're A Big Girl Now)
14. Ich kumm net los vo dir (Can’t Escape From You)
15. Aamer voll Reeng (Buckets Of Rain)
16. Alles is gut (It’s All Good)
17. Etz willi bloß nu in Himml (Tryin' To Get To Heaven)
18. Des is vorbei (Things Have Changed)
19. Fier immer jung (Forever Young)
20. Jeds Kernla Sand (Every Grain Of Sand)
21. Ich sooch etz Adee (Restless Farewell)
       
 
Hinnerwidder & redur
MundArt & Orgel
Helmut Haberkamm &
Klaus Treuheit
Gesamtspielzeit: 65:40

ars vivendi verlag, Cadolzburg 2014
ISBN 9783869132044
KTMP 5315 LC 11469

   
Links zum Reinhören und Mitlesen:

"Brobbaganda" (auf youtu.be)

"Hobb kumm" (auf youtu.be)

"Zutreffendes bitte ankreuzen" (auf youtu.be)

 
  Hinnerwidder! Ein Dichter und ein Musiker stehen im Dialog: Wort und Klang, Stimme und Instrument. Die Sprache der Leute, die Laute der Mundart im Hin und Her mit der Orgel (Walcker 1973). Es entwickelt sich ein Wechselspiel aus vertrauten Ausdrücken und erstaunlichen Tönen, mit überraschenden Wendun­gen und unerhörten Erwiderungen. Das Erdige, Bo­denständige, Lebenspralle der Mundart wird beant­wortet, ergänzt und aufgewertet durch das Schwe­bende, Sphärische und Feierlich-Erhabene der Orgel, die immer wieder wie eine menschliche Stimme klingt und kommentiert: ein Dialog zwischen dem rezitie­ren­den Herrn Dialekt und der improvisierenden Frau Orgel.

Hinnerwidder & redur - das heißt: Hin und Her. Zwi­schen dem Gestern und Heute, Innen und Außen, Erd­boden und Empore, Hier und Dort.

Zwei Künstler begegnen sich im Hinnerwidder unterschiedlicher Mittel: Gemeinsam spannen sie einen weiten Bogen durch Zeiten, Schicksale und Lebensstationen, vom Gegenwärtigen übers Frühere zum Künftigen, von der Kindheit bis zum Heimgang, angefüllt mit Gedanken, Erinnerungen und starken Emotionen - alles getragen und durchdrungen von Persönlichkeit, Sprache und Tönen.

       
 
Gidderbarri
Ein Dorf in Liedern & Dexden
Gesamtspielzeit: 143 min

ars vivendi verlag, Cadolzburg 2012
CAB Records, Bamberg
   
Mitwirkende: Wolfgang Buck, Chrissie the Cat, Stefan Grasse, Heinrich Filsner, Heinrich Hartl, Julia Kempken, Stefan Kügel, Annette Lubosch, Verena Mörtel, Johann Müller, Wolfgang Tietz, Winni Wittkopp & Stefan Nast-Kolb, Bettina Ostermeier, Cyriakus Alpermann u.a.
   
 

 

  Presse und Kritik
Die neue Doppel-CD 'Gidderbarri' des fänkischen Dialektdichters ist eine Liebeserkärung an seine Heimat - in Liedern und Texten und mit starken musikalischen Mitstreitern ... eine opulente Doppel-CD, die, einem Opus Maximum gleich, seinen fränkischen Mikrokosmos zu einem einzigen imaginären Dorf verdichtet.
Nürnberger Nachrichten, 10. August 2012

Lokalpatriotismus pur, jedoch nicht ohne liebevoll ironische Töne.
Nürnberger Zeitung, 10. August 2012

Entstanden ist eine liebevoll aufgemachte Doppel-CD mit wunderbarem Booklet, in dem nicht nur die Liedtexte versammelt sind, sondern auch eine einleitende Irreführung zu dem Wort und Begriff 'Gidderbarri' enthalten ist... In Anekdoten, Balladen und Songs wird da, oft herzergreifend, manchmal deftig, immer aber versöhnlich und mit sanfter Poesie der kleine Kosmos der kleinen Leute in und um 'Gidderbarri' beschwört, erklärt, verklärt.
PLÄRRER, September 2012

Audio
Biecherbus
Bläsierle und Blessurn
Des Leem maands gud mid dir

       
 
Fodd ieberm großn
Wasser
Lieder & Gedichte - mit Johann Müller
2005
   
CD Lieder und Texte - Übersicht
 
Booklets  
Im Bohnhofs-Hotel
An sechsseidichn Brief
Hochzerdslied
All zwaa Seidn
Gebrauchda Audo
Es kumma ball ganz annera Zeidn
Fodd

 

Presse und Kritik
Ein preisgekrönter Dialektdichter aus dem Aischgrund reist mit einem Liedermacher und Gitarristen weit über das große Wasser (...) Das funktioniert gesungen genauso wie gesprochen und eben auch auf Fränkisch - quod erat demonstrandum.
Komplette Kritik
Nürnberger Nachrichten, 25. Oktober 2004

Dass Dialekt tatsächlich als Lebenselixier wirken kann, (...) umrundet, ungespundet und treffsicher in der Stimmungslage.
Komplette Kritik
Abendzeitung Nürnberg, 19. Oktober 2005

Die Wiederentdeckung des Weltschmerzes in den geliebten Songs von Bob Dylan und Bruce Springsteen, den Beatles oder John Hiatt ist der im Bereich der Dialektdichtung kaum zu übertreffenden Sprachgewalt Haberkamms zu danken.
Fränkische Landeszeitung, 2. April 2005

Haberkamm überträgt Bob Dylan, Joni Mitchell, Van Morrison und andere Rockpoeten ins Fränkische. Und das hört sich nicht platt, volkstümlich oder artifiziell an, sondern absolut authentisch. (...) Bob Dylan stammt aus Minnesota - im Herzen aber ist er ein Aischgründer.
Fürther Nachrichten, 15. November 2004

             
  Barfißi auf der Herdplattn
Winni Wittkopp mit Texten von Helmut Haberkamm
Birke + Sommer Verlagsgesellschaft
Erlangen 2003
  Presse und Kritik
Ein Alleinunterhalter zeigt uns, wo der Schellhammer hängt: Der Erlanger Winni Wittkopp, als Schauspieler, Sänger, Komponist und Künstler auf dem Weg vom Original zum Gesamtkunstwerk, tanzt ab sofort "barfuß auf der Herdplatte", dass es nur so raucht. Barfißi auf der Herdplattn heißt eine neue, höchst vergnügliche CD (...) mit mehr als zwei Dutzend "schnugglerda Stiggle" (zu Deutsch: Short Cuts), bei der Wittkopp eine gute Figur macht - gelenkig bis in die Zungenspitze. Was sicherlich auch mit dem Zulieferer zu tun hat: Dialektdichter Helmut Haberkamm lässt Wittkopp regelrecht im Wortschatz seines tiefen Silbensees baden. (...) Diese Vertrauensbasis ist auch bei Wittkopps Neuanlauf in die Kleinkunst ein federndes Fundament. Futter für einen Witzkopp. (...) Da hüpft der Humor auf der Herdplatte. Bis der Scherz nachlässt.
Abendzeitung Nürnberg, 15.7.2003
AZ-Stern der Woche

Audio
Wuudi wenni werr
Neiichkeit
Madeerawachdl
             
             
  Ach Erlangen!
Eine literarische Zeitreise
NGL Neue Gesellschaft für Literatur Erlangen
Erlangen 2002
  Dieses Hörbuch zum Jubiläumsjahr 1000 Jahre Erlangen enthält einen längeren Ausschnitt aus Helmut Haberkamms erstem Theaterstück Schellhammer I – Gfärbda Spoozn. Konrad Schellhammer, der Hausmeister im Erlanger Markgrafentheater, das Markgräfin Wilhelmine, die Schwester des Preußenkönigs Friedrich II., vor 250 Jahren erbauen ließ, haust in seinem Kellerkabuff, wo alle möglichen Zeiten hin- und hergehen. Dort begegnet er der traurigen Markgräfin auf ihrer Suche nach den Restbeständen ruhmreicher Tage. Die beiden Erlanger Originale kommen miteinander ins Gespräch, sie reden über ihre Liebe zu Musik und Theater, sie schütten sich ihr Herz aus und kommen sich immer näher, – bei Liedern von Michael Holm, einem weiteren Erlanger Eigengewächs.
Die Sprecher sind Winfried Wittkopp und Inge Schilling.
             
  Komm süßer Tod
Mundarttexte von Helmut Haberkamm
und geistliche Lieder von Johann Sebastian Bach
gesungen von Reiner Geißdörfer (Tenor)
begleitet von Paul Sturm (Orgel, Cembalo) und Christina Hussong (Gambe)
ars vivendi verlag Cadolzburg, 2001.

  Presse und Kritik
Sehr eindringlich gestalten Helmut Haberkamm und Reiner Geißdörfer fränkische Dialektpoesie und geistliche Lieder rund um Sterben, Abschiednehmen, Tod und Erinnerung. Die Kombination aus Hörbuch und Schemellis Gesangbuch von 1736 hat seinen Reiz: Ebenso direkt wie die pietistischen Lieder konfrontiert Autor Haberkamm Szenen aus der Gegenwart zum Thema – beobachtet auf Friedhöfen, in Gastwirtschaften oder beim Blick aus dem Fenster. Zu einem Kleinod wird das Ganze auch durch die hervorragende instrumentale Unterstützung von Christina Hussong (Gambe) und Paul Sturm an Cembalo und Orgel.
Nürnberger Nachrichten, 21.3.2002

Audio
Haldung
Die ald Fraa im Bus drächd Drauer
             
  Frankn lichd nedd am Meer und mehr und mehr
Helmut Haberkamm liest Mundartlyrik
Mit Musik von Ralf Bauer und der Obersteinbacher Blaskapelle
featuring Rudi Mahall, Henning Sieverts, John Schröder
ars vivendi verlag Cadolzburg, 1997
  Presse und Kritik
Haberkamm merkt man die Freude am Vortrag an, gerade seine lautmalerischen Texte wie seine köstliche Frankenlied-Version sind ohne diesen überhaupt nicht denkbar, die Sprache selbst, befreit von ihrem ohnehin unzulänglichen Schriftkleid, wird so zum Gegenstand der Poesie. Die Musik des Jazzmusikers Ralf Bauer und der Obersteinbacher Blaskapelle hält sich mal dezent im Hintergrund, schleicht sich mal knarrend und quakend in die Texte ein, tritt in Dialog mit dem Sprecher, und schließlich sind auch eigenständige Bearbeitungen alter fränkischer Lieder zu hören. Gäbe es bereits einen fränkischen Schallplattenpreis, wäre die CD mein Kandidat.
Frankenland, Heft 2, April 1998

Audio
Na hobbi, na hadder, na hemmsi
Frollein Rosa
Das Lied der Franken